Über die Prüfung
2013 war eine Brücke von 21-27 gefordert. Der Zahn 26 zeigte eine deutliche Pfeilerdivergenz zu Zahn 21 und 23 und es sollte ein individuelles Brückenteilungsgeschiebe hergestellt werden. Auf 12 war das Einzelzahnimplantat mit einer Vollkeramikkrone geplant.
Als Besonderheit forderten die Prüfer, dass am Zahn 23 ein Stiftaufbau aus einer silberfarbenen Legierung fest in das Modell einarbeitet werden sollte. Damit stellten sie die Meisterschüler vor eine Problematik, die häufiger in der Praxis vorkommt und zu Farbproblemen führt, wenn man transluzentes Zirkonoxid als Gerüstmaterial verwendet. Die Meisterschüler hatten damit allerdings keine Schwierigkeiten. Die Zirkonoxidarbeiten wurden aus normalem, „opakem“ Zirkonoxid hergestellt und die Meisterschüler, die Metallkeramikbrücken herstellten, hatten natürlich gar keine Probleme.
Bei der kombinierten Arbeit waren mindestens vier feinmechanische Verankerungselemente, davon mindestens ein Rillenschultergeschiebe und ein Riegel, gefordert. An verblendeten Primärkronen musste die Verblendung keramisch ausgeführt werden. Die fehlenden Zähne des Oberkiefers sollten mittels einer Modellgussprothese mit großem Verbinder ersetzt werden.
Die Totalen Prothesen mussten mit lingualisierter Okklusion und Vollbalancierung aufgestellt werden. Ein Einfärben der Gingiva war nicht Pflicht.
Als Kfo-Gerät war eine Oberkiefer Y-Platte mit Bertoni-Schraube, einem rückläufigen Labialbogen, einer Dreiecks- und einer Ösenklammer und zwei Adamsklammern anzufertigen. Die Arbeit musste fertiggestellt und im Fixator montiert abgegeben werden.